• 2017-1
 

24 Einsatzjahre hat das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Feuerwehr Pleußen auf dem Buckel, weshalb immer wieder Reparaturen fällig sind. 2024, zum 125-jährigen Bestehen des Vereins, soll es abgelöst werden. Mehr Kopfzerbrechen bereiten die beengten Verhältnisse im Gerätehaus.

Pleußen. "Mal bricht ein Bauteil an der Schaltung, mal reißt ein Türgriff ab", schilderte Kommandant Wolfgang Haberkorn jetzt bei der Jahresversammlung im Feuerwehrhaus die Probleme mit dem Fahrzeug. "Doch das alles ist reparabel, wobei sich die Ersatzteilbeschaffung als schwierig erweist.

Ohne Überschneidungen

Bei einem Termin Anfang vergangenen Jahres mit Bürgermeister Grillmeier, Sachbearbeiterin Astrid Häring und den Kommandanten der Feuerwehr Mitterteich habe man über die Ersatzbeschaffungen der kommenden Jahre gesprochen. Dabei habe man sich darauf geeinigt, dass zum genannten Jubiläum ein neues Fahrzeug in Dienst gestellt werden soll. "Überschneidungen mit anderen Feuerwehren der Stadt sollen dabei vermieden werden", so Haberkorn. Ziel sei es, das TSF durch ein Fahrzeug zu ersetzen, welches die gesamte Ausrüstung des Geräteanhängers aufnehmen kann. Denn das praktizierte Ausrücken mit Anhänger könne nur ein Provisorium sein.
In diesem Zusammenhang kam Wolfgang Haberkorn auf die Platzverhältnisse in der Fahrzeughalle zu sprechen. "Wir können uns schon jetzt nicht mehr drehen." Der Geräteanhänger müsse quer zur Fahrtrichtung hinter dem TSF stehen, das An- und Abhängen dauere entsprechend. "Die Stellplätze wurden auch bei der letzten Besichtigung durch die Kreisführungskräfte bemängelt", berichtete Haberkorn. In beiden Fällen würden die gültigen Normen nicht erfüllt. Das Bauamt der Stadt prüfe daher, wie man im Umfeld des Gerätehauses Abhilfe schaffen könnte. "Eine Lösung mit Förderung aus Staatsmitteln wäre wünschenswert", betonte Haberkorn. Doch aufgrund der Vorgaben mit einer geforderten Stellplatzfläche von 5 mal 10 Metern pro Fahrzeug seien Maßnahmen am bestehenden Standort nur schwer umsetzbar, zumal noch ein 10-Meter-Freiraum vor jedem Stellplatz vorhanden sein müsse. "Ein Lösungsansatz wäre die Vergrößerung der Garage. Das könnte aber nur ohne Fördermittel bewerkstelligt werden, weil die Vorgaben nicht eingehalten würden", erklärte Haberkorn.

Kein kleines Dorf

Am Gerätehaus sollte nach Ansicht des Kommandanten ohnehin das eine oder andere verbessert werden. So bräuchte die Fassade einen neuen Anstrich und auch das alte Holztor sollte ersetzt werden. Haberkorn machte deutlich, dass noch einige Überlegungen notwendig seien. "Jeder, der einen Lösungsansatz vorbringen kann, und sei er noch so abwegig, soll bitte an mich herantreten." Sollte es zu einer Baumaßnahme kommen, so sei einiges an Eigenleistungen aufzubringen. Deutliche Worte fand Haberkorn für mögliche Kritiker des angemeldeten Bedarfs: "Jeder, der sagt, das bräuchte es alles nicht, ist schlecht informiert oder mit Neid belegt." Jeder könne sich vor Ort ein Bild von der Situation machen. "Pleußen ist kein kleines Dorf mehr und eine Feuerwehr mit jährlich 20 Einsätzen muss anständig aufgestellt und ausgerüstet sein."

Ausrüstung verbessert

In seinem Bericht wies der Kommandant auch auf einige Verbesserungen der Ausrüstung hin. Allein durch Festerlöse und Spenden habe man einen 4000 Euro teuren tragbaren Stromerzeuger beschafft, nachdem das Vorgängermodell an seine Grenzen gekommen sei. Am Tragkraftspritzenfahrzeug wurde ein in Eigenregie entwickelter Lichtmast mit LED-Technik installiert. Die Materialkosten seien ebenfalls mit Vereinsmitteln gedeckt worden. Auch habe man erste Helme durch neongrüne Exemplare ersetzt, die bei Einsätzen besser gesehen würden.
Der Bruch eines Bauteils bei einer Übung habe kurzzeitig zum Ausfall der Tragkraftspritze geführt, die Reparatur habe man umgehend in Eigenleistung in Angriff genommen. Dabei wurden auch gleich andere Verschleißteile ausgetauscht. 700 Euro habe das alles gekostet, was aber auch bei einem Kundendienst fällig geworden wäre. Haberkorn versicherte: "Die Tragkraftspritze kann durch ihre Zuverlässigkeit und bei etwas Pflege noch viele Jahre genutzt werden." (Weiterer Bericht folgt)
 
Quelle: ONetz
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