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24 harte Stunden für die Jugendfeuerwehren Mitterteich und Pleussen
Mitterteich/Pleussen:
Am vergangenen Wochenende hielten die Jugendfeuerwehren aus Mitterteich und Pleussen ihre 24 Stunden Schicht ab. Sie spielten das Leben einer Berufsfeuerwehr mit vielen interessanten Einsätzen, Ausbildungen, Gerätewartung und Bereitschaftszeit durch. Nach langer Zeit der Vorbereitung und unter Mithilfe vieler Helfer konnte am Freitag um 16 Uhr unter der Leitung der Jugendwarte Sommer Günther und Grillmeier Christian aus Mitterteich sowie Haberkorn Wolfgang und Thoma Sebastian aus Pleussen der Startschuss für eine 24 stündige Einsatzbereitschaft gegeben werden. Dabei war für die 30 jungen Floriansjünger von Brandeinsätzen über Verkehrsunfälle bis Keller auspumpen das komplette Spektrum an möglichen Einsätzen zu absolvieren. Von Schichtbeginn an, gab es keine ruhige Minute mehr für den Feuerwehrnachwuchs. Wie in einer richtigen Berufsfeuerwehr verbrachte die Mannschaft auch die Nacht im Feuerwehrgerätehaus. Mit Spannung warteten die Jugendlichen auf den Hausalarm und die Einsatzmeldungen aus den Lautsprechern. Höhepunkte waren ein Verkehrsunfall mit Fahrzeugbrand und eingeklemmten Personen sowie ein größerer Lagerhallenbrand mit Personenrettung unter Hilfe der Drehleiter sowie schwerem Atemschutz. Auch moderne Hilfsmittel wie die Wärmebildkamera kamen dabei zum Einsatz. Weiterhin gab es Einsätze mit Verschütteten Personen, einen Werkstattunfall und einen Flächenbrand.
Besondere Unterstützung erhielten die jungen Brandschützer durch das BRK der Ortsgruppe Mitterteich. Diese waren bei allen Einsätzen mit ihren Fahrzeugen vor Ort und führten eine sehr realistische Verletztenversorgung durch. Übungen dieser Art mit Szenarien, wie sie auch in der Realität jederzeit passieren können haben für die Jugendlichen den größten Lerneffekt. Gerade der Erlebnisfaktor spielt für die Motivation des Feuerwehrnachwuchses eine große Rolle, da sind sich die Jugendwarte einig. Endlich konnten die jungen Feuerwehrleute das Wissen und Können unter Beweis stellen, dass sie sich das ganze Jahr über bei Übungen angeeignet haben. Am Ende waren zwar alle ziemlich geschafft, aber sichtbar stolz auf die gezeigten Leistungen.